Cotton's Interview mit einer Fotografin: Jessica Haydahl Richardson

Cotton's Interview mit einer Fotografin: Jessica Haydahl Richardson

Eine von uns kommt aus West Vancouver, B.C., Jessica Haydahl Richardson. Eine ausgebildete und talentierte Fotografin, die in jede Aufnahme Action hineinbringt. Eine, die man sich nicht entgehen lassen sollte... hier ist der nächste Teil unserer "Interview mit einer Fotografin"-Serie mit Jessica Haydahl Richardson!

Cotton Carrier: Wo ist Ihr Zuhause?


Jessica Haydahl Richardson: Ich bin in West Vancouver, B.C., Kanada, aufgewachsen, aber jetzt ist das Bitterroot Valley in Montana mein Zuhause.

CC: Wie lange fotografieren Sie schon unprofessionell und professionell?


Jessica: Ich fotografiere seit über 20 Jahren, aber beruflich betreibe ich mein Fotogeschäft seit über 11 Jahren.


CC: Wie würden Sie Ihren Stil als Fotograf definieren?


Jessica: Ich habe einen fotojournalistischen Hintergrund. Ich denke, mein Stil ist dynamisch/kandidatisch. Ich versuche, Objektive zu verwenden, mit denen ich nah und persönlich an meine Motive herankomme.


CC: Haben Sie jemals eine Fotoschule besucht?


Jessica: Ich habe an der Wayne State University in Detroit, Michigan, Damen-Eishockey der Division 1 gespielt. Dort habe ich meinen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing/Werbung gemacht. Anschließend besuchte ich die Fotoschule am Langara Collage, wo ich mein Diplom in Professional Photo Imaging erwarb.


CC: Wo ist Ihr Lieblingsort oder -objekt zum Drehen?


Jessica: Haida Gwaii in British Columbia ist einer meiner Lieblingsorte zum Fotografieren. In erster Linie fotografiere ich im Bereich Sportfischerei, aber meine Leidenschaft für die Fotografie ist sehr vielschichtig. Ich liebe die fotojournalistische Seite des Fotografierens und fotografiere alles, von Landschaften über Porträts bis hin zu Lifestyle.


CC: Welche Kamera(s) / Objektive verwenden Sie?


Jessica: Ich bin ein Nikon-Fotograf. Ich habe eine große Auswahl an Nikon-Kameras und liebe auch die neuen spiegellosen Z-Kameras.
Einige der Kameras, die ich besitze, sind:
Nikon D4s, Nikon D850, Nikon Z7, Nikon Z6
-Ich sammle und fotografiere auch mit Filmkameras. Derzeit besitze ich mehr als 40 Filmkameras. Meine Lieblingskamera ist eine Leica M3 von 1952.
-Bei den Objektiven liebe ich die Sigma Art Series Glass und fotografiere nun schon seit einigen Jahren mit ihren Produkten. Ich liebe es auch, mit sehr geringer Schärfentiefe zu fotografieren. Mein Lieblingsobjektiv ist das Sigma 24mm f1.4 Art Objektiv und auch mein Nikon 24-70mm 2.8 Objektiv.


CC: Was ist das Verrückteste, was Sie je getan haben, um "The Shot" zu bekommen?


Jessica: Ich stelle mich hinten auf ein Sportfischerboot, während Wellen auf Wellen über meine Kameraausrüstung und mich hereinbrechen, während wir mit voller Geschwindigkeit auf einen Marlin zusteuern. Es kann sehr anstrengend sein, das Gleichgewicht zu halten, die Ausrüstung nicht fallen zu lassen, sie nicht zu ruinieren und nicht von einem Fisch getroffen zu werden oder gar dem Angler in die Quere zu kommen. Ich hatte schon einige knappe Begegnungen mit Billfish. Manchmal springen sie ziemlich nah an das Boot heran oder stoßen sogar gegen die Bordwand. Ihre Bill's können wirklich gefährlich sein, und ich hatte großes Glück, dass ich entweder in letzter Minute ausweichen konnte oder sogar jemanden hatte, der zwischen mich und den Fisch trat, um sicherzustellen, dass er mich nicht traf, während ich durch die Linse schaute.


CC: Wer hat Sie als Fotograf inspiriert?


Jessica: Ich bin ein großer Fan der Arbeiten von Ansel Adams. Er konnte nicht nur unglaubliche Bilder machen, sondern auch seine Filmbelichtung und sein Druckverfahren waren unglaublich.

CC: Welchen Rat würden Sie einem angehenden Fotografen geben?

Jessica: Ein Vollzeit-Fotogeschäft zu führen, bedeutet viel harte Arbeit und Eifer. Ich sage neuen Fotografen immer, dass sie ihre Kameras in- und auswendig lernen und schießen, schießen, schießen. Übung macht den Meister. Wenn Sie keinen Termin für ein Shooting haben, dann kreieren Sie Ihren eigenen. Je mehr Sie fotografieren und Ihr Handwerk üben, desto besser werden Sie.


CC: Können Sie eine fotografische Ressource nennen, die Sie persönlich nutzen?


Jessica: YouTube ist meine Weiterbildung!


CC: Wie hat die Fotografie Ihren Alltag geprägt?


Jessica: Es ist schwer, keine Kamera in der Hand zu haben, aber ich liebe es, das Leben einzufangen, das sich vor meiner Linse entfaltet, und ich fühle mich einfach nackt ohne eine Kamera in der Hand.


CC: Wohin hat Sie die Fotografie geführt und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Jessica: Ich hatte das unglaubliche Glück, mit meiner Fotografie die ganze Welt zu bereisen. Von den hohen Bergen von Machu Pichu in Peru bis zu den weiten Meeren von Malta, Skandinavien und dem Südpazifik. Die Fotografie hat mir die Tür zu so vielen unglaublichen Erfahrungen geöffnet und ich bin unglaublich dankbar, dass ich meine Leidenschaft/Beruf im Leben als Fotograf gefunden zu haben.

CC: Gibt es in nächster Zeit spannende fotografische Ereignisse, die Sie uns mitteilen möchten?

Jessica:Diesen Sommer stehen Fotoshootings in Venice Louisiana, Haida Gwaii und Südafrika an.


CC: Möchten Sie noch irgendetwas hinzufügen?


Jessica: Als vielbeschäftigte Fotografin bin ich immer auf der Suche nach Produkten, die meine Arbeit als Fotografin flüssiger machen, besonders wenn es um die Ausrüstung geht. Das Baumwolltragesystem hat es mir ermöglicht, meine Ausrüstung sicher zu transportieren und meine Hände frei zu haben, wenn ich in rauer Umgebung unterwegs bin. Vor kurzem habe ich das System auf die Weihnachtsinsel im Südpazifik mitgenommen, wo ich den ganzen Tag im Wasser und bei 20 Knoten Wind unterwegs war. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich die Fliegenfischer ohne das System effektiv hätte fotografieren und filmen können.

Jessica Haydahl Richardson

Instagram: haydahlphoto

www.jessicahaydahlphotography.com