Wir sind wieder da mit einem großartigen kanadischen Naturfotografen und selbsternannten Vogelfreak. Eine echte Naturliebhaberin, die uns zeigt, wie schön es ist, die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Wir präsentieren die nächste Folge unserer Serie "Interview mit einer Fotografin" mit Emily Fekkert!
Cotton Carrier: Wo ist Ihr Zuhause?
Emily Fikkert: Ich habe mein ganzes Leben im Großraum Toronto verbracht.
CC: Wie lange fotografieren Sie schon unprofessionell und professionell?
EF: Ich habe vor etwa 5 Jahren angefangen zu fotografieren, als ich meine erste Schneeeule sah. Ich bin Autodidakt oder, wie ich es gerne nenne, Versuch und Irrtum. Meine Liebe zur Natur und zu Vögeln begann, soweit ich mich zurückerinnern kann, mit meinem Vater. Die Vögel besuchten unseren Garten, und wir führten wunderbare Familiengespräche über die Vögel, die die Futterstellen der Familie besuchten. Jahre später wanderte ich weiter und beobachtete die Vögel, aber erst als ich meine erste Schneeeule sah, wurde ich inspiriert, eine Kamera in die Hand zu nehmen und ein Bild zu machen.
CC: Wie würden Sie Ihren Stil als Fotograf definieren?
EF: Ich würde meinen Stil als jemanden definieren, der es liebt, draußen zu sein und die lustigen Momente festzuhalten, die sich ihm bieten. Ich bin bei meinen Freunden, Kollegen und meiner Familie als Vogelfreak mit Kamera bekannt, und das ist für mich das größte Kompliment.
CC: Haben Sie jemals eine Fotoschule besucht?
EF: Ich bin ein kompletter Autodidakt. Als ich mit dem Fotografieren anfing, habe ich durch Youtube-Videos und Treffen mit anderen Fotografen in diesem Bereich immer dazu gelernt. Ich bin immer offen für Diskussionen und nehme gute Ratschläge von anderen Fotografen an, da ich denke, dass wir alle immer lernen!
CC: Wo ist Ihr Lieblingsort oder -objekt zum Drehen?
EF: Mein Lieblingsort, an dem ich Momente einfangen kann, ist definitiv der Algonquin Park in Ontario, Kanada. Jedes Mal, wenn ich dorthin fahre, tauche ich ein in den Wald und all die unglaubliche Natur und Tierwelt, die er zu bieten hat.
CC: Welche Kamera(s) / Objektive verwenden Sie?
EF: Meine aktuelle Ausrüstung ist die Nikon D500 Kamera und meine am häufigsten verwendeten Objektive sind das Sigma 150-600mm Contemporary und das Nikkor 70-200mm.
CC: Was ist das Verrückteste, was Sie je getan haben, um "The Shot" zu bekommen?
IEF: Ich würde nicht sagen, dass es verrückt war, denn ich denke, dass es das Foto wert war, aber ich stand draußen bei 40 Grad und wartete darauf, dass eine Schneeeule den Flug antritt. Es war ein sehr kalter Abend, aber als die Sonne unterging, wusste ich, dass sie gleich jagen und fliegen würde. Da zu stehen und zu zittern, kaum in der Lage, meine Hände zu spüren, geschweige denn den Auslöser zu drücken, war das Foto wert.
CC: Wer hat Sie als Fotograf inspiriert?
EF: Es gibt so viele unglaubliche Talente da draußen, dass es fast unmöglich ist, eine Auswahl zu treffen. Ich denke, dass mich alle, von Amateuren bis zu Profis, auf unterschiedliche Weise inspirieren.
CC: Welchen Rat würden Sie einem angehenden Fotografen geben?
EF: Üben Sie weiter! Finde einen Ort oder ein Motiv, das dir gefällt, und fotografiere weiter.
CC: Können Sie eine fotografische Ressource nennen, die Sie persönlich nutzen?
EF: Im Internet gibt es so viele Tutorials und Fotografie-Foren. Auch auf YouTube gibt es so viele informative Videos und Anleitungen.
CC: Wie hat die Fotografie Ihren Arbeitsalltag geprägt?
EF: Ich arbeite Vollzeit, daher komme ich nicht so oft raus, wie ich gerne würde, aber an den Wochenenden oder wenn die Sonne noch nicht untergegangen ist, verbringe ich gerne so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie im Wald oder an den Wanderwegen, um Wildtiere und die Natur einzufangen. Die Fotografie hat mich auch mehr über Geduld und Zeit gelehrt. Außerdem habe ich im Laufe der Jahre gelernt, meine Kamera immer bei mir zu tragen, denn wenn man sie nicht dabei hat, verpasst man 100% der Fotos! ;)
CC: Wohin hat Sie die Fotografie geführt und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
EF: Die Fotografie hat mich schon an viele Orte gebracht, aber erst kürzlich hat sie mich auf eine Reise mit meinem Mann zur Beobachtung von Kanincheneulen in Arizona geführt.
Folgen Sie ihrer Arbeit auf Instagram @Em_photography22